Nachts in die Notaufnahme
Hatte den ganzen gestrigen Abend richtig eklige Schmerzen rund ums rechte Schulterblatt. Wollte bis morgens aushalten und da dann zu meinem Hausarzt gehen, aber keine
Chance. Ich konnte weder sitzen noch liegen, es stach mir immer wieder ins Schulterblatt - also ab ins Auto und in die Notaufnahme der Klinik am Eichert in Göppingen. Kam dort auch sehr schnell
zu nem Bett und nach drei Versuchen auch zu ner Kanüle.
Bis die Blutergebnisse da waren, dauert es ne Weile, war ja auch schon 23.30 Uhr. Bekam in der Zwischenzeit ein Schmerzmittel über den Tropf, war jedoch erst nach der vierten Infusion nahezu schmerzfrei.
"Sie dürfen nicht mehr aufstehen, nicht mehr laufen!!!" Meine Blutergebnisse ließen auf eine Lungenembolie schließen. Kam deswegen schon um 8 Uhr ins CT, normal wartet man auf nen Termin locker zwei Wochen - dann scheine ich wirklich ein Notfall zu sein. Gegen 11.30 Uhr die Entwarnung: Es ist wahrscheinlich "nur" eine beginnende Lungenentzündung. Sie wollen mich nun hier behalten, um mir Antibiotika per Infusion zu verabreichen. Liege jetzt wieder auf dem 3. Stock in der Onkologie, man kennt sich...
Der Doc ist sich ein wenig unsicher, ob es wirklich Anzeichen für ne Lungenentzündung sind, denn ich habe keine Luftnot, keinen Husten, bin nicht verschleimt....sie müssen sich noch weiter beraten. Sagte ihm, dass ich am Freitag nach Ulm möchte, der Termin ist mir sehr wichtig. Jetzt mal schauen, ob sie hier die anstehende Untersuchung durchführen.